Einführung
Die
"Körperliche Aktivierung" stellt den zentralen Anteil der
körperlichen Therapie dar. Hier fließen die
Fähigkeiten und Kenntnisse ein, die in der "Haltungsschulung",
in der "Sanften Gymnastik", in "Atmen und Dehnen", im Training der
internen und externen Wahrnehmung sowie teilweise im morgendlichen
Aufwärmprogramm erarbeitet wurden. Ausgehend von den
mitgebrachten Fähigkeiten der Patienten wird das Ziel
verfolgt, die Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer der Patienten bei
alltäglichen Verrichtungen im privaten Umfeld, in der Freizeit
und am Arbeitsplatz zu verbessern. Die Körperliche
Aktivierung ist je Woche in vier Einheiten
unterteilt:
Einheit 1
Mittwoch 8:30 Uhr
Einheit 2 Mittwoch 14:30 Uhr
Einheiten 3 und 4 Donnerstag 8:30 Uhr
Wie in
den erwähnten anderen Veranstaltungen des Multimodalen
Therapieprogramms beginnt auch die Körperliche Aktivierung mit
einfachen Übungen, die sich in den Anforderungen immer mehr
steigern, bis schließlich komplexe koordinierte
Bewegungsabläufe mit gleichzeitigen Anforderungen an
Konzentration und Gleichgewichtssinn möglich
werden.
Der
eigenverantwortliche Umgang mit Krafteinsatz, Geschwindigkeit,
Belastung und notwendigen Pausen spielt in dieser Veranstaltung
eine sehr große Rolle, da die realistische Einschätzung
der eigenen Leistungsfähigkeit eine unabdingbare Voraussetzung
für die erfolgreiche Umsetzung der erarbeiteten
Fähigkeiten im persönlichen Umfeld ist. Zusätzlich
wird bei dieser Umsetzung, die beispielsweise am Arbeitsplatz erst
nach Beendigung des Programms erfolgen kann, der kompetente Umgang
mit Konflikten gefordert, der in der dritten Woche geübt
wird.
Die
Programminhalte sind komplex und werden deshalb wochenweise
dargestellt.